Bibi Blocksberg – 147. Rettung der Junghexeninsel
Bibi Blocksberg – 146. Der Hexenbesenausflug
Bibi Blocksberg – 145. Etwas andere Weihnachten
Bibi Blocksberg – 144. Der Klimawettbewerb
Bibi Blocksberg erzählt – 14. 3 Hexunfallgeschichten
Bibi Blocksberg – 143. Zurück zur Märcheninsel
Bibi Blocksberg – 142.UFOs über Neustadt
Bibi Blocksberg – 141. Mit Papi allein zu Haus
Bibi Blocksberg - 100. Die große Hexenparty
Bibi Blocksberg – 147. Rettung der Junghexeninsel
In letzter Zeit hat es immer weniger geregnet, sodass die Triller nur sehr wenig Wasser führt. Das ärgert den Bürgermeister ungemein, will er doch dann auf dem Neustädter Fluss Tretboot fahren, wann ihm danach ist. Eine Lösung scheint schnell gefunden: Sofort beauftragt er eine Architektin, einen Staudamm zu entwerfen. Doch das passt Bibi und Xenia gar nicht: Schließlich würde dadurch nicht nur ihre Junghexeninsel überflutet werden, zahlreiche am Ufer lebende Tiere würden auch ihre Lebensgrundlage verlieren…
Bei „Bibi Blocksberg“, der langlebigen Kinderhörspielreihe um die freche junge Hexe, wurden schon immer auch politische Themen angesprochen, nicht umsonst wurde der Bürgermeister schon innerhalb der ersten Episoden als fester Bestandteil der Serie etabliert. Auch in der 147. Episode ist das Neustädter Stadtoberhaupt als Antagonist zu hören und ist mit seinem ebenso kurzsichtigen wie egoistischen Auftreten als Gegenstück zu den umweltbewussten Junghexen konzipiert. Dass dabei aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen aufgegriffen werden, in der sich die Jugend umweltpolitisch gegen die Regierenden auflehnt, ist natürlich so gewollt, aber immer noch in einem spielerischen und witzigen Rahmen gehalten. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass Bibi und Xenia etwas wilder und entschlossener vorgegangen wären – unbedachte Hexsprüche waren schließlich mal eines der Markenzeichen der Serie, die für skurrile Situationen gesorgt haben. Die Geschichte ist dennoch unterhaltsam erzählt, mit markanten Figuren versehen und mit einer guten Prise Humor – nur die magischen Aspekte kommen etwas kurz.
Martina Treger ist in der Rolle der Architektin Frau Irrlicht zu hören. Wie ihre kraftvolle Stimme hier verschiedene Facetten annimmt und sie Pläne mit dem Bürgermeister schmiedet, verleiht ihr eine markante Ausstrahlung. Roland Hemmo spricht natürlich erneut den Bürgermeister von Neustadt, sein aufgeblasenes Auftreten ist wieder prägnant umgesetzt und sorgt für viele witzige Momente. Schön, wie sehr er sich immer noch in die Rolle hineinhängt. Auch Maria Koschny hat als Xenia mal wieder einen Auftritt, den sie souverän und mit lebendiger Sprechweise umsetzt. Auch Bodo Wolf, Ulrike Stürzbecher und Stefan Krause sind zu hören.
Natürlich wird die Episode wieder durch den bekannten Titelsong eingeleitet, der Kinder zum Mitsingen einlädt. Danach ist keine Musik mehr im Einsatz, eine passende Atmosphäre für die Dialoge wird dennoch erzeugt. Dafür sind einige Geräusche zu hören, die die Umgebung verdeutlichen oder auf die Handlungen der Figuren abgestimmt sind. Das passt insgesamt gut zusammen, nur das Zirpen der Grillen klingt unnatürlich und metallisch.
Die Triller mit ihrem ausgetrockneten Flussbett, dazu die Natur der Junghexeninsel, wurde als Hintergrund für das Titelbild ausgewählt. Karla Kolumna, Xenia und natürlich Bibi sind darauf zu sehen, wie sie einen Teil ihres Plans aushecken. Die bunten und fröhlichen Farben sind wieder ansprechend geraten, ebenso wie die restliche Aufmachung geraten ist. Statt der Werbung für nur wenige Episoden im Inneren wäre ein Folgenindex aber noch sinnvoller gewesen.
Fazit: „Rettung für die Junghexeninsel“ ist eine recht politisch geratene Episode, die auf aktuelle Themen wie Naturschutz und Trockenperioden eingeht. Eingepackt ist das in eine Geschichte, die kurzweilig erzählt wird. Der jungen Protagonistin hätte ich aber noch mehr Energie und Rotzigkeit gewünscht, sie wirkt dann doch zu brav für meinen Geschmack.
VÖ: 21. April 2023
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504256470
Bibi Blocksberg – 146. Der Hexenbesenausflug
Alle ihre Freundinnen haben den Aufsatz für die strenge Mania bereits fertig, nur Bibi will einfach kein passendes hexisches Thema einfallen. Selbst Oma Grete kann nicht weiterhelfen. Zum Glück will Schubia Wanzhaar ihrer Freundin weiterhelfen, die beiden unternehmen am Wochenende eine ausgedehnte Tour auf ihren Hexenbesen. Und dabei begegnen sie zwar vielen Menschen, doch so richtig will Bibi immer noch nichts einfallen…
Bibi Blocksbergs Unterricht bei der ebenso weisen wie strengen Althexe Mania war schon häufiger ein Aufhänger für die Episoden der nach der Junghexe benannten Hörspielserie von Kiddinx. Auch in „Der Hexenbesenausflug“ ist dies als Ausgangspunkt gewählt, auch wenn Mania selbst gar nicht zu hören ist – die erste Szene bestreiten Bibi und Schubia allein. Und schon dort werden sich viele junge Zuhörer wiederfinden, die Probleme mit ihren Hausaufgaben haben: Die Suche nach einem passenden Aufsatzthema ist auch ohne magische Komponente oft nicht einfach. So gibt es einige unterhaltsame Einleitungsszenen, bis Bibi und Schubia schließlich zum titelgebenden Ausflug aufbrechen. Auch dieser ist eher episodenartig aufgebaut, es werden viele Stationen durchlaufen, bei denen die Hexen ihren Mitmenschen helfen und (nicht nur) mit ihrer Magie Gutes tun. Das ist unterhaltsam geraten und bietet viel Abwechslung, zumal am Ende noch eine überraschende, aber sehr gelungene Moral eingebunden ist: Dinge nicht als selbstverständlich zu nehmen, sondern diese weiterhin wertzuschätzen. Und ganz am Ende gibt es noch eine kleine zusätzliche Episode, die einen Faden aus dem Hörspiel wieder aufgreift und weitererzählt.
Peggy Pollow ist als wilde und durchsetzungsstarke Junghexe Schubia zu hören und bringt diese Eigenschaften auf den Punkt – zumal trotz der oft rotzigen Art auch die tiefe Freundschaft zu Bibi immer durchzuhören ist. Katharina Lopinski spricht Oma Grete mit einer sehr warmherzigen und liebevollen Art, aber auch einem gewissen Maß an Verrücktheit, was bestens zu der Rolle passt. Susanna Bonasewicz ist als Bibi Blocksberg auch wieder in sehr guter Form und bringt Freude, Aufregung und Frustration gleichermaßen gut zur Geltung. Auch Gabriele Streichhahn, Hannes Maurer und Gunter Schoß als Erzähler sind zu hören.
Die allseits bekannte Titelmelodie ist natürlich wieder ganz am Anfang zu hören (und in einer kürzeren Version auch zu Beginn des kleinen Bonushörspiels am Ende), ansonsten ist aber keine Musik im Einsatz. Dafür sind zahlreiche Geräusche eingebunden, die die Szenerie sehr lebendig halten. Dabei kommen besonders die vielen Szenen in der Natur sehr ausgewogen und atmosphärisch herüber.
Bibi Blocksberg auf ihrem Besen Kartoffelbrei, Schubia auf ihrem aufgemotzten Kawakasi – das Titelbild konzentriert sich erst einmal auf die beiden Figuren. Doch mit dem Wald im Hintergrund, dem mitgenommenen Gepäck und der Burg auf der rechten Seite wird das Cover noch etwas an die Episode und ihre Handlung angepasst.
Fazit: „Der Hexenbesenausflug“ ist eine sehr vergnügliche Episode der Serie geworden, die mit immer neuen Szenerien lebendig wirkt. Die beiden Junghexen wirken dabei sehr zugänglich, viele werden sich mit ihrer Hilfsbereitschaft, aber auch ihren kleinen Problemen identifizieren können. Schön, dass die Moral am Ende recht hintergründig daherkommt und in einem Minihörspiel noch einmal eine Szene vertieft wird.
VÖ: 13. Januar 2023
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504256463
Bibi Blocksberg – 145. Etwas andere Weihnachten
Auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum – was bei Familie Blocksberg mindestens eine kleine Macke bedeutet – hört Bibi auf einmal leise Stimmen. Diese entpuppen sich bald als Walpurgia und Mania, die sich bei den Blocksberg zu Weihnachten einladen wollen. Doch die beiden Althexen haben ganz eigene Vorstellungen von einem gelungenen Fest, was Bernhard schon bald ziemlich auf die Nerven geht…
Es gab schon einige Weihnachtsfolgen von Bibi Blocksberg (und auf eine von ihnen wird hier auch recht zu Anfang angespielt), doch für „Etwas andere Weihnachten“ hat sich das Kiddinx-Team noch einmal einen neuen Ansatz einfallen lassen. Der Start mit dem Weihnachtsbaumkauf klingt noch ziemlich traditionell, was besonders Bernhard wichtig ist. Und auch in der restlichen Episode will er das Fest der Liebe auf die gleiche Weise wie jedes Jahr feiern: Der identische Schmuck, viele Traditionen, ruhig und besinnlich. Viele der jüngeren Zuhörenden (und mit Sicherheit auch alle älteren) kennen jemanden, dem dies ebenso wichtig ist. Im Gegensatz dazu bringen die beiden Althexen Mania und Walpurgia ihre ganz eigene Vorstellung mit ein und bringen damit alles durcheinander. Dadurch entsteht einiges an Chaos und humorvollen Situationen, besonders weil ein magischer Unfall für einen Umschwung sorgt. Im Kern ist jedoch die Frage gestellt, wie man einen Kompromiss zwischen traditionellen und modernen Weihnachten finden kann, aber auch, was bei diesem Fest besonders wichtig ist. Dass dies in eine humorvolle und turbulente Geschichte verpackt wurde, ist umso schöner.
Bodo Wolf betont in dieser Folge die muffelige und leicht eigenbrötlerische Seite von Bernhard Blocksberg, wirkt dabei aber zu keinem Zeitpunkt unsympathisch und kann am Ende noch mit einem glaubhaften Schwenk in eine andere Richtung überzeugen. Luise Lunow und ihre kratzige Stimme verleihen der Figur der Mania wieder eine besondere Ausstrahlung, sie wirkt dabei sehr zugänglich und bringt die fröhliche Seite des Weihnachtsfestes gut zur Geltung. Auch Isabella Grothe hat mir als Walpurgia wieder sehr gut gefallen, nicht nur in den Reibereien mit Bernhard, sondern vor allem mit dem lebhaften Charme, den sie bei ihren besonderen Weihnachtstraditionen empfindet, bringt sie eine Menge Spaß in die Handlung ein. Natürlich sind auch Susanna Bonasewicz, Gabriele Streichhahn und Gunther Schoß als Erzähler mit dabei.
Auf Musik während der Handlung wird natürlich auch in dieser Episode verzichtet, sodass nicht durchgängig Weihnachtsmusik erschallt. Ganz am Ende gibt es dann aber doch noch ein gesungenes Weihnachtslied der Protagonisten. Die Szenen sind aber mit einigen Geräuschen untermalt, die die Handlungen unterstreichen und für eine lockere Atmosphäre sorgen.
Auf dem Titelbild der Folge wird die allgemeine Gemütslage der Figuren sehr gut dargestellt: Während Bibi, Mania und Walpurgia fröhlich den Weihnachtsbaum mit langen Ketten aus glitzernden Kugeln schmücken, beobachtet Bernhard missmutig das Treiben. Die bunten Farben und der witzige Zeichenstil sind dabei wieder besonders für Kinder ansprechend.
Fazit: „Etwas andere Weihnachten“ beschreibt den wohl ewigen Kampf von Weihnachts-Traditionalisten und Verfechtern moderner, fröhlicher Feiernden. Beide Seiten werden gehört, ein Kompromiss gefunden und alle haben am Ende ihren Spaß – schön, dass das in eine fröhliche, turbulente und witzige Geschichte verpackt ist. Eine gelungene Weihnachtsfolge, die gut in die bisherige Reihe passt.
VÖ: 4. November 2022
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504256456
Bibi Blocksberg erzählt – 14. 3 Hexunfallgeschichten
Die Physik-AG ist für Bibi und Martina ziemlich langweilig, sodass Florian den Aufbau des Experiments fast alleine machen muss. In letzter Minute hext Bibi, um alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Doch dabei geht einiges schief… („Falsch verknallt“)
Es sollte ein ganz normaler Tag im Hause Blocksberg werden, doch Bibi macht bei einer Hexerei einen entscheidenden Fehler. Bernhard fühlt sich danach als König und geht Barbara und Bibi mit seinem Verhalten reichlich auf die Nerven… („König Papi“)
Karla Kolumna, der Bürgermeister und Bibi Blocksberg landen durch eine mussglückte Hexerei in der Wüste. Doch der Rückweg ist ihnen versperrt, sodass sie erst einmal unter der sengenden Sonne zurechtkommen müssen… („Hilfe, wo sind wir“)
Drei kürzere Episoden, jeweils zu einem bestimmten Thema, aber mit den bekannten Figuren: Das Konzept von „Bibi Blocksberg erzählt“ ist leicht anders als von den regulären Folgen, spricht aber eine ähnliche Zielgruppe an. Die mittlerweile 14. Folge widmet sich einem Thema, welches zunächst sehr speziell wirkt: Hexunfälle. Einem normalen Kind wird so etwas nur in seltenen Fällen passieren, aber viele werden sich damit identifizieren können, wie es zu diesen Missgeschicken kommt: Unaufmerksamkeit und Gedankenlosigkeit. In keiner der Geschichten wird dies mit dem erhobenen Zeigefinger erzählt, zumal die Ideen äußerst abwechslungsreich geraten sind. Die Verliebtheit unter Jugendlichen in der ersten Geschichte, eine Episode aus der Familie Blocksberg, eine Handlung mit dem wunderbar streitsüchtigen Duo aus Karla und dem Bürgermeister – da entstehen viele verschiedene Stimmungen. Trotz der Kürze der Episoden kommt allerdings ab und an dennoch etwas langgezogene Dialoge auf. So wirkt die Verliebtheit von Bibi und Martina nach einiger Zeit etwas repetitiv, auch Bernhards herrisches Verhalten wirkt nach einiger Zeit etwas monoton. Dennoch: Insgesamt sind die Geschichten unterhaltsam und beleuchten im Kleinen weitere Aspekte aus Bibi Blocksbergs Welt.
Natürlich ist Susanna Bonasewicz auch hier wieder als Bibi Blocksberg zu hören, wobei sie neben den Dialogen auch die Erzähltexte übernimmt. Beides spricht sie lebendig und authentisch, sodass die Lebensfreude der kleinen Hexe wieder sehr gut zur Geltung kommt. Uschi Hugo spricht Martina ebenfalls wieder mit Leidenschaft und ihrer einprägsamen Stimme, was die Atmosphäre der ersten Episode auf überzeugende Weise prägt. Roland Hemmo bringt als Bürgermeister mit seiner arroganten Art und dem aufgeblasenen Verhalten eine humoristische Note mit ein, die er auch hier wieder mit viel Energie vermittelt. Weitere Sprecher sind Ulrike Stürzbecher, Gabriele Streichhahn und Gerrit Schmidt-Foß.
Der Titelsong der ursprünglichen Serie wird auch hier zu Anfang benutzt, in einer kürzeren Instrumentalversion ist die bekannte Melodie aber auch als Trennung zwischen den drei Episoden im Einsatz. Ansonsten sind einige passende Geräusche eingebunden, die eher die Handlungen der Charaktere erklären als für eine Kulisse zu sorgen. Das wirkt stimmig und lässt den Fokus auf den Sprechern und ihren Dialogen.
Zu jeder der drei Geschichten wurde ein eigenes Bild gezeichnet, sodass man sowohl Bernhard Blockberg mit einem königlichen Mantel samt Krone und Zepter zu sehen bekommt, aber auch Bibi und Marita, die Florian beim Eisessen anhimmeln und wie die Junghexe mit Karla Kolumna und dem Bürgermeister unter der sengenden Wüstensonne wandert.
Fazit: Ich mag, wie in jeder der drei Episoden auf die eine oder andere Weise Chaos ausbricht, dies erst einmal immer schlimmer wird und am Ende doch eine gute Lösung gefunden wird. Der Verlauf mag zwar immer recht ähnlich sein, durch die unterschiedlichen Szenerien kommt aber dennoch Abwechslung auf. Das ist größtenteils kurzweilig erzählt und ist für Zwischendurch sehr gut geeignet.
VÖ: 22. April 2022
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504254148
Bibi Blocksberg – 144. Der Klimawettbewerb
Dieses Mal ist Bibi besonders froh, dass sie auf ihrem Besen Kartoffelbrei zur Schule geflogen ist: Ein unerwarteter Platzregen setzt ein und setzt die Straßen unter Wasser. Passend dazu hat die Junghexe ein Referat zum Thema Klimaschutz vorbereitet und begeistert ihre Mitschüler damit so sehr, dass sie direkt mit auf die Schule zugeschnittenen Maßnahmen beginnen wollen. Da schneit Karla Kolumna in die Schule und präsentiert eine kleine Sensation…
Das Thema Klimawandel und Umweltschutz ist gerade bei Kindern und Jugendlichen aktuell populärer denn je und hat auch in deren Medien Einzug gehalten. Auch die 144. Episode von „Bibi Blocksberg“, der Kinderhörspielserie von Kiddinx, dreht sich um dieses Thema und geht es sehr praktisch an. Es zeigt ganz genau, wie Kinder selbst zum Energiesparen beitragen können, indem sie Wasserhähne abdrehen, Strom abschalten und die Heizung kleiner einstellen, aber beispielsweise auch dass der vegetarische Burger genauso lecker sein kann wie der mit Fleisch. Unterlegt ist das mit einigen Daten und Fakten, eingebunden in eine durchaus unterhaltsame Geschichte. Denn die Lernenden an der Schule wollen einen Wettbewerb gewinnen, was ihren Eifer gelungen zeigt, ihnen aber auch einige Hindernisse in den Weg legt. Vorrangig sind dies Erwachsene, die sich kaum oder gar nicht für den Klimaschutz interessieren. Diese Darstellung ist recht einseitig und feuert das Klischee an, dass sich nur die Jugendlichen für Klimaschutz interessieren – insbesondere der Bürgermeister kommt als Politiker schlecht weg. Mit Karla Kolumna gibt es immerhin eine etwas ausgewogenere Darstellung. Die Handlung ist durchaus unterhaltsam, auffällig ist nur, wie brav Bibi geworden ist: Sie fragt bei praktisch jedem Hexspruch vorher um Erlaubnis, denkt vernünftig nach anstatt impulsiv zu handeln und versucht mit Argumenten statt mit Taten zu überzeugen. Ein wenig mehr Chaos, Spontanität und Wildheit steht der Junghexe deutlich besser zu Gesicht, sodass diese Episode mich nicht vollkommen überzeugen konnte.
Es kommen ausschließlich die bereits bekannten Figuren vor, sodass die Stimmen allesamt schon bekannt sind. Gerrit Schmidt-Foß spricht Bibis Klassenkameraden wieder mit ebenso altkluger wie sympathischer Stimme und spontan wirkender Sprechweise, zumal er das Engagement des Jungen überzeugend darstellt. Eva-Maria Werth ist als Lehrerin Frau Müller-RIebensehl zu hören, ihre kratzige Stimme nimmt einen warmen und zugänglichen Klang an, gut gefällt mir, wie sie die anfängliche Zurückhaltung beim Thema Klimaschutz bald in Feiereifer werden lässt. Roland Hemmo gibt als Bürgermeister wieder einen wunderbaren Antagonisten ab, der arrogant und polternd wirkt, später aber auch wieder seine kleinlaute Seite zeigen kann. Weitere Sprecher sind Uschi Hugo, Ulrike Stürzbecher und Stefan Krause.
Klar, dass auch hier wieder der fröhliche und eingängige Titelsong die Handlung eröffnet, danach ist aber keine Musik mehr im Einsatz. Dass dennoch eine stimmige Atmosphäre entstanden ist, kommt durch die vielen eingebauten Geräusche, die gut auf die Dialoge zugeschnitten sind und beispielsweise auch Stimmgewirr an einer Schule im Hintergrund einsetzt. Witzig wird es, wenn Bibis Handy klingelt und dabei eine bekannte Melodie ertönt – ein gelungenes kleines Detail.
Die Szene, in der Bibi recht zu Beginn ihr Referat vor der Klasse hält, ist auch auf dem Cover zu sehen. An der Tafel sind passende Bilder gezeichnet, Frau Müller-Riebensehl, Marita, Florian und Monika (die im Hörspiel gar nicht vorkommt) hören der kleinen Hexe begeistert zu. Ergänzt wird das Ganze natürlich durch das Logo, in dem Bibi wieder augenzwinkernd zu sehen ist.
Fazit: „Der Klimawettbewerb“ greift das sehr aktuelle Thema von Energiesparen und liefert viele praktische Beispiele, wie das im Alltag gelingen kann. Das große Engagement der Kinder kommt dabei sehr gut zur Geltung, allerdings wirkt Bibi für meinen Geschmack zu brav und vernünftig, sodass das herrliche Chaos der Serie ausbleibt.
VÖ: 30. September 2022
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504256449
Bibi Blocksberg – 143. Zurück zur Märcheninsel
Bei einem Flug auf Kartoffelbrei entdecken Bibi und Marita eine Flaschenpost, die der Froschkönig von der Märcheninsel an die beiden gesendet hat. Ihre Freunde auf dem weißen Fleck auf der Landkarte scheinen in argen Schwierigkeiten zu stecken. Und so zögern die Freundinnen nicht, Karla Kolumna einzuweihen und sich zu dritt auf die Reise zu machen. Doch ihre Ankunft verläuft ganz anders als gedacht…
Es gibt Episoden von Hörspielserien, die sich noch mehr ins kollektive Gedächtnis eingebrannt haben als andere. Im Fall von Bibi Blocksberg, der ewig junggebliebenen Hexe aus dem Hause Kiddinx, ist da wohl als erstes „Auf der Märcheninsel“ zu nennen. Und da in letzter Zeit immer wieder Bezug auf die früheren Episoden genommen wird, ist es nur folgerichtig, dass die 143. Geschichte aus der Reihe „Zurück zur Märcheninsel“ heißt. Dabei kommen unweigerlich nostalgische Gefühle auf, wenn Bibi, Marita und Karla den langen Flug nach Mungo Bungo auf sich nehmen und die letzte Strecke durch den dichten Nebel auf dem Besen hinter sich bringen. Auch das Wiedersehen mit den markanten Märchenfiguren macht viel Spaß, fast alle Vertreter aus der ersten Geschichte tauchen auch hier wieder auf und werden in einen neuen Kontext gesetzt. Doch bezog sich die erste Geschichte noch auf leicht skurrile, aber vielfältige Ideen, gibt es hier nur eine Note: Fast alle Bewohner sind Handys und Social Media verfallen. Das sorgt zwar für einige witzige Gedanken, ist aber eben deutlich flacher und vorhersehbarer geraten. Ich mag den kritischen Umgang mit der heutigen Internetwelt, hier wird dies aber wie mit dem Holzhammer vorgetragen. Das lässt die feinen Zwischentöne vermissen und kommt in meinen Augen trotz einiger guter Ansätze und einer gelungenen Grundstimmung nicht an das Original heran.
Beate Gerlach übernimmt hier die Rolle der bösen Hexe aus Hänsel und Gretel, sie klingt wunderbar ruppig, abwertend und machtvoll, was sie mit der Liebe zu ihren Backwaren wieder ausgleicht – eine sehr lebendige und passende Sprechweise. Karlo Hackenberger ist als Gestiefelter Kater zu hören, den er exaltiert und sehr prägnant spricht. Mir gefällt, dass er durchaus Referenzen zur früheren Umsetzung des Themas hat, aber eben auch eine ganz eigene Sprechweise findet. Detlef Bierstedt ist ein wunderbarer Froschkönig und lässt seine Stimme immer so klingen, als würde er gleich quaken, was sehr witzig wirkt. Weitere Sprecher sind Lina Rabea Mohr, Friedel Morgenstern und Hannes Maurer.
Nach dem fröhlichen Titellied ist auch die übrige akustische Umsetzung wieder locker und passend eingebaut. Die Geräusche spielen sich meist nur im Hintergrund ab, sodass von den Dialogen nicht allzu sehr abgelenkt wird. An einigen passenden Stellen sind diese aber auch etwas lauter gedreht. Dabei entstehen dezente, aber überzeugende Stimmungen für die verschiedenen Szenen.
Die Ankunft von Bibi, Marita und Karla wird auf dem Titelbild thematisiert, verwundert stehen die drei am Strand der Märcheninsel unter Palmen und heller Sonne über blauem Meer und schauen die sieben Zwerge an, die merklich mit ihren Smartphones beschäftigt sind – alles natürlich im farbenfrohen und witzigen Zeichenstil. Die Namen der Sprecher der Zwerge sind übrigens aus Platzgründen nicht alle auf der Rückseite des Covers abgedruckt.
Fazit: „Zurück zur Märcheninsel“ punktet mit einigen charmanten Momenten, witzigen Ideen und einer großen Portion Nostalgie, sofern man die Referenzepisode der Serie kennt. Doch in meinen Augen ist das Thema zu flach und eindimensional umgesetzt, sodass es nach wenigen Minuten kaum noch Überraschungen gibt. Schade, die Wiederbelebung einer meiner Lieblingsfolgen hatte ich mir abwechslungsreicher vorgestellt.
VÖ: 3. Juni 2022
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504256432
Bibi Blocksberg – 142.UFOs über Neustadt
Endlich Ferien – zum Ende des Hexenschuljahres wollen die Junghexen ein großes Fest feiern, Bibi und Schubia sind für die Organisation zuständig. Ein Artikel in der Neustädter Zeitung bringt sie auf die Idee für ein Motto: Sie wollen eine Alien-Party mit UFOs und Außerirdischen feiern. Mit ihren verhexten Besen werden sie allerdings vom Bürgermeister und seinem Assistenten Pichler gesichtet – und die halten die „UFOs“ für echt…
Von der Idee, dass Wesen von anderen Planeten durch das All fliegen, sind auch schon junge Kinder fasziniert. Genau dieses Thema wird in der 142. Episode von „Bibi Blocksberg“ aufgegriffen, die pfiffige Junghexe sorgt gemeinsam mit ihrer Freundin Schubia mit ihren gehexten UFOs für ziemlich viel Trubel. Der Einstieg mit der geplanten Party ist dazu ein gelungener Vorwand und bietet auch während der Handlung einen roten Faden und ein Motiv für die beiden jungen Hexen – zumal so auch die Stimmung direkt fröhlich und ausgelassen ist. Mir gefällt, wie die Handlung dann eher durch Übermut und Zufall ins Rollen kommt, ab dann aber eine Eigendynamik entwickelt. Eins ergibt hier das andere, das Erzähltempo ist dabei recht hoch, aber auch für jüngere Zuhörer nicht überfordernd – auch weil wichtige Entwicklungen auch immer wieder vom Erzähler zusammengefasst werden. Ich mag die witzigen Ideen, die Schlitzohrigkeit und das gelungene Zusammenspiel der bereits bekannten Charaktere. Und obwohl es sehr hexisch und wild zugeht, steckt dann doch noch eine kleine Moral dahinter, jedoch ebenso pfiffig und nicht mit erhobenem Zeigefinger aufgelöst wird. Eine sehr kurzweilige Episode, die richtig Spaß gemacht hat.
Peggy Pollow übernimmt die Rolle der Schubia und bringt die wilde Freude und die freche Art der Junghexe sehr gut zur Geltung, wobei sie den Charme der Figur gekonnt umsetzt. Roland Hemmo ist als Bürgermeister von Neustadt wieder sehr ausdrucksstark und klingt wieder wunderbar arrogant, eigensinnig und hochnäsig, sodass einige witzige Momente entstehen. Und auch Stefan Krause gefällt mir als Herr Pichler wieder sehr gut, im Duo funktionieren die beiden Sprecher einfach wunderbar, die Aufregung des Sekretärs macht richtig Spaß. Weitere Sprecher sind Gunter Schoss, Ulrike Stürzbecher und natürlich Susanna Bonasewicz.
Musik ist – wie immer – nicht während der Handlung zu hören und beschränkt sich auf den anfänglichen Titelsong. Die Dialoge sind aber mit zahlreichen Geräuschen unterlegt, gelungen ist beispielsweise, wie sich das Fluggeräusch der Hexenbesen nach der Verwandlung in UFOs ändert. In einigen Szenen sind allerdings auch die Stimmen der Junghexen deutlich verändert und dann nur noch schwer verständlich – hier hätte es etwas weniger von dem Effekt sicherlich auch getan.
Bibi schaut von ihrem Balkon ziemlich erstaunt auf das golden schimmernde UFO mit blinkenden Lichtern und der durchscheinenden Silhouette von Schubia im Inneren – ein hübsches und prägnantes Titelbild. Die restliche Gestaltung mit den bunten „Hex Hex“-Schriftzügen wirkt auch hier wieder bunt und fröhlich, ist ja aber auch schon aus den übrigen Episoden bekannt.
Fazit: „UFOs über Neustart“ ist eine witzige Folge mit so einigen Verstrickungen, den wunderbar markanten Charakteren und einer ausgelassenen Grundstimmung. Es geht temporeich und kurzweilig zu, die Moral am Ende ist deutlich, aber nicht oberlehrerhaft umgesetzt. Schön, dass hier mal wieder ein ganz neues, noch unverbrauchtes Thema gefunden und sehr stimmig umgesetzt wurde.
VÖ: 25. März 2022
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504256425
Bibi Blocksberg – 141. Mit Papi allein zu Haus
Barbara Blocksbergs hexisches Klassentreffen wurde vorverlegt – gerade als ein großer Putz- und Aufräumtag geplant war. Doch auch die nächsten Wochenenden sind schon verplant, sodass kein anderer Tag frei ist, um dies nachzuholen. Und so überredet Bibi ihren Vater, dass beide gemeinsam den Putztag erledigen. Doch nachdem beide voller Eifer bei der Sache sind, kommt Oma Grete vorbei – und sorgt für Chaos…
Dass es in einem ziemlichen Durcheinander endet, wenn Barbara außer Haus ist und Vater und Tochter auf sich selbst gestellt sind, ist bereits in einigen vorigen Episoden von „Bibi Blocksberg“ thematisiert worden. In der 141. Folge soll nun das genaue Gegenteil erreicht werden, statt Chaos soll für Ordnung und Sauberkeit gesorgt werden. Nach dem wie immer unvermittelten Einstieg mitten in einer Szene, sodass die Geschichte lebendig startet, passiert danach jedoch erst einmal ziemlich wenig. Bibi und Bernhard beim Aufräumen zuzuhören ist nur mäßig spannend, ebenso wie mehrfach eine bestimmte Falttechnik für Pullover erwähnt wird, ohne dass der Zuhörer ein Bild davon bekommen könnte, wie diese nun eigentlich funktioniert. Und so dauert es ein wenig, bis die Folge in Schwung kommt, ein spezieller Raumduft von Oma Grete und eine alte Jacke von Barbara, die plötzlich dringend benötigt wird, bringen ab etwa der Hälfte der Laufzeit ein wenig von dem typischen Chaos der Serie in die Handlung mit ein. Doch insgesamt ist die Geschichte recht einfach gestrickt und auch in der Auflösung schlichter, als man es von der Serie gewohnt ist.
Susanna Bonasewicz ist selbstverständlich wie seit Beginn der Serie als Bibi Blocksberg zu hören und bringt die aufgeregte Freude der kleinen Hexe mit ihrer aufgeweckten Stimme sehr gut zur Geltung. Katharina Lopinski ist als Oma Grete ebenfalls sehr überzeugend, ihr angenehm gealterter Klang und die resolute, aber auch liebevolle Art passen auch in dieser Episode sehr gut. Und Gunther Schoss ist mit seiner waren und freundlichen Stimme auch hier ein sehr überzeugender Erzähler, er sorgt für eine angenehme Grundstimmung und lässt seine Texte sehr lebendig klingen. Gabriele Streichhahn und Bodo Wolf sind wieder als Bibis Eltern mit dabei.
Natürlich darf der fröhliche Titelsong als Einstieg in die Handlung auch hier nicht fehlen, weitere Musik ist aber wie immer nicht in die Handlung eingebaut. Eintönig wirkt die atmosphärische Gestaltung aber dennoch nicht, da die Dialoge durch zahlreiche Geräusche begleitet werden, die vorrangig die Handlungen der Protagnisten erklären. Aber auch ein paar leise Sounds, um eine passende Atmosphäre zu kreieren, sind ab und an zu hören.
Die Szenerie am Frühstückstisch ist eine der ersten Stationen des Hörspiels und wurde als Titelmotiv ausgewählt – und offenbar kann der Blocksbergsche Küchentisch trotz der Unordnung Bibi und Bernhard nicht die Laune verderben. Ein einfaches, aber fröhliches Motiv, und auch die restliche Gestaltung ist wie immer recht schlicht geraten.
Fazit: „Mit Papi allein zu Haus“ ist eine sehr gradlinige, kleine Geschichte, in der nicht sonderlich viel passiert, die aber mit einer angenehmen Atmosphäre und durchaus auch einigen motivierenden Tipps zum Aufräumen aufwarten kann. Die Auflösungen der hexischen Missgeschicke wirken recht simpel, sodass auch die letzten Szenen nur wenig mehr Aufregung versprechen.
VÖ: 7. Januar 2022
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 4001504256418
Bibi Blocksberg - 100. Die große Hexenparty
Erster Eindruck: 100 mal Hex Hex
Große Aufregung herrscht nicht nur bei der Familie Blocksberg, sondern bei allen Hexen: Eine große Party steht kurz bevor, die ein neues Hexenzeitalter einläuten wird. Diea alte Gruftia kann aber nicht nach den wichtigen Steinen suchen, die für das Fest notwendig sind. Und nur eine kommt in Frage, sie zu ersetzen: Bibi...
100 Folgen - was für ein Jubiläum. Die beliebte kleine Hexe Bibi Blocksberg, die schon in den 80er Jahren ein fester Bestandteil der Hörspielszene ist und ganze Generationen von Kindern begleitet hat, feiert das große Ereignis mit einer besonderen Folge, die doppelte Laufzeit hat. Die Vorfreude auf die große Hexenparty wird anfangs sehr gut dargestellt, alle Hexen sind in großer Aufregung, sowohl bei Familie Blocksberg als auch bei den Junghexen wie Flauipaui und Schubia dürfen wir zuhören und einen unterhaltsamen Start lauschen. Die Aufgabenstellung für Bibi wirkt leider etwas konstruiert, danach geht es aber stimmig und unterhaltsam weiter. Bibis Reise führt sie und ihren Vater um die ganze Welt, und dabei treffen sie auf bekannte aus den vorigen 99 Folgen, auch viele aus den früheren Teilen. Eine tolle Idee, einige der Geschichten einzubauen und entsprechend das gesamte Werk zu würdigen - und lustig ist es obendrein. Nach dem Abenteuer geht es natürlich mit dem Hexenfest weiter, und das bereitet dem Hörer wirklich Freude. Es wird wild, spaßig und unterhaltsam und schließt diese besondere Folge wunderbar ab. Eine Jubiläumsfolge, die sich hören lassen kann.
Viele der Sprecher sind nicht von Anfang an dabei, trotzdem kennt man mittlerweile sie meisten Stimmen. Da darf natürlich Susanna Bonasewicz als Bibi Blocksberg nicht fehlen, ihre immer noch helle und fröhliche Stimme ist nach wie vor die beste Besetzung für die kleine Junghexe. Gisela Fritsch ist natürlich in der Jubiläumsfolge als Karla Kolumna mit dabei, ihre deutlich gealterte Stimme setzt sie aber wie immer sehr prägnant ein - für viele Fans dürfte dies ein Highlight sein. Mit Hans Teuscher ist für Weihnachtsmann Pierre ein toller Sprecher gefunden worden, der die Rolle gut vorträgt. Weitere Sprecher sind unter anderem Tilo Schmitz, Luise Lunow und Gunter Schoß als Erzähler.
Die Geräusche sind Kult - das hört man immer wieder in U-Bahnen und Fußgängerzonen an dem berühmten Hexen-Pling-Pling als Klingelton. Auch hier sind sie das einzige Mittel, um Atmosphäre zu erzeugen, da auf Musik größtenteils verzichtet wird. Trotzdem kommt alles sehr lebendig herüber und verbreitet den typischen Stil der Serie.
Auch für das Cover hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen: Ein Wackelbild zeigt einerseits ein großes Logo mit dem Schriftzug "Party mit Hex Hex", anderseits das eigentliche Titelbild. Auch hier wurde noch einmal Hand angelegt, die Grafik wirkt jetzt moderner. Ein tolles Bild mit vielen Hexen und Details.
Fazit: Zum 100. Jubiläum eine extra lange Folge, die sehr kurzweilig daher kommt und viel Spaß macht. Ein durchaus gelungenes Jubiläum
VÖ: 8. Oktober 2010
Label: Kiddinx
Bestellnummer: 400150425005